Show Elemente
BANDONEÓN: typisches Instrument fürden Tango Argentino, stammend aus Europa, genauer gesagt Deutschland, Erzgebirge. Es wurde erfunden in Carlsfeld, Die berühmten Exemplare „ELA“ und „AA“ stammen aus den Bandonionfabriken Arnold (Alfred Arnold |AA und Ernst Louis Arnold | ELA). Carlsfeld veranstaltet jährlich ein sehr interessantes und einmaliges Bandonionfestival. Wichtige Musiker sind: Astor Piazzolla,, Aníbal Troilo, Leopoldo Federico, Pepe José Libertella.
BOLEADORAS: In Stierhoden eingewickelte Steine/Hölzer/Kugeln. Die Boleadoras waren ursprünglich Waffe der Indianer. Zum Kampf genutzt, zum Viehfang als Lasso eingesetzt waren die Indianer sehr kompetente Nutzer dieser Waffe. Der Gaucho hat sich später diese Fertigkeit abgeschaut. Luis Pereyra spielt die originalen Boleadoras, nicht mit Silikonkugeln. In den 40er Jahren, inspiriert aus amerikanischen Hoolywood Filmen hat der Choreograph und Meister Santiago Ayala El Chúcaro die Boleadoras erstmals eingesetzt als Perkussionsinstrument. Luis Pereyra und Santiago Ayala El Chucaro haben viele Jahre zusammen gearbeitet und waren befreundet.
BOMBO: Holztrommeln hergestellt aus massiven Teilen des Baumstumpfes des Ceibo, Algarrobo Blanco. Die bekanntesten Luthiers für Bombos sind ansässig in Santiago und arbeiten auf „patios“ mitten im Trockenbusch.
CANCIÓN: Lied
CHACARERA: rhythmische agile Musik im 6/8 Takt. Aus Santiago del Estero. Es gibt Chacarera, Chacarera Doble, Chacarera trunca.
CHAMAME: Paartanz aus dem Litoral. Ein Vorläufer des Tango Argentino.
CHASCHAS: Perkussives Instrument aus Ziegenhufen
CHARANGO: kleines Saiten Instrument ähnlich der Ukulele. Früher angefertigt aus dem Panzer des Gürteltiers. Das ist heute natürlich verboten. Das Instrument wird hergestellt aus Holz
CAJA: Eine kleine Handtrommel
CUECA: Ein agiler Tanz im Rhythmus der Zamba
SACHA BOMBO: Eine mittelgrosse Buschtrommel
CAJON Peruano: Holzkiste zum Schlagen. Aus Peru. Der Cajón Peruano war ursprünglich eine aufrecht gestellte Obstkiste, gespielt von den Sklaven.
GATO: Rhythmischer Tanz, der Chacarera sehr ähnlich.
GUITARRA CRIOLLA: Kreole Gitarre
MILONGA: Hier handelt es sich um einen Rhythmus, mit Wurzeln der afroargentinischen Candombe und den Gesängen der Gauchos. Dieser Rhythmus ist eng verwand zum Tango Argentino.
MILONGA SUREÑA: Milonga des Süden. Sie ist Vorläufer von Milonga und Tango. Sie ist der Pampa zuzuordnen. Der Weite und Einsamkeit des Landes.
MILONGA DE LA CIUDAD: Milonga der Stadt. Hier handelt es sich um eine sehr rhythmisch agile Musik die in der Regel getanzt wird. Sie entstand nach dem Tango.
MILONGUEAR: Tanzen gehen, ausgehen zum Tanz, Tango tanzen gehen.
MALAMBO: Das Steppen der argentinischen Männer. Hier werden alle Seiten des Schuhs zum Steppen genutzt. Das ist einmalig.
PAÑUELO: Taschentüchlein
TANGO ARGENTINO: Der Tango Argentino ist Teil der Folklore Argentiniens und drückt sich aus in Musik, Poesie/Gesang und Tanz. Er ist urbane Kultur und der Metropole Buenos Aires zuzuordnen. Mit seiner fast 150 Jahre alten Entstehungsgeschichte am Rio de La Plata blickt er auf eine sehr interessante Vergangenheit zurück.
VALS CRIOLLO: Kreoler Walzer
VIDALA: Die Vidala ist dem Fado aus Portugal sehr ähnlich, dem Blues der Schwarzen und den Balladen der Franzosen.
ZAMBA: Einer der sinnlichsten Tänze ist die Zamba. Mit Hilfe von zwei Tüchlein tanzen Mann und Frau zusammen. Wie Atahualpa Yupanqui sagt: rein und ohne Hintergedanken. Ohne sich zu berühren, nur mit den Blicken und den Tüchern die fliegen wie zwei Taubenflügel im Wind tanzen Mann und Frau den Liebestanz eines Mäadchens und eines Jungen.